ie Allee der 100 Walnussbäume
n demWerk des Freiherren von Mering über die “Geschichte der Burgen, Rittergüter, Abteien und Klöster” der Region von 1833 finden sich für das Bergische Land zahlreiche Wege zu historischen Burganlagen beschrieben und einer der alten Wege dort führt zu der Burg Reuschenberg. Auch wenn es fraglich ist, wo diese alte Burg des Mittelalters denn gelegen haben soll; von Mering weiß zu berichten, dass es dort im Land von der alten Mühle aus hoch über den Berg eine Walnussbaumallee zur Burg Reuschenberg gegeben haben soll.
Alleen von Walnussbäumen waren also schon in früheren Jahrhunderten wesentliche Elemente der Gestaltung des Kulturlandes - heute sind sie völlig vergessen. Dabei ist die Walnuss köstlich und das Holz der Bäume gehörte über Jahrhunderte zu den edelsten in der hochwertigen Möbelschreinerei. Soll das alles vergesen und verloren sein?
Nein! Der Walnussbaum hat ökologisch gerade in unseren Zeiten des Klimawandels und den Fragen des sog. “Waldumbaus” höchste Atraktivität und mit unserer Anpflanzung von 100 Walnussbäumen machen wir die Walnuss zur Frucht des oberen Tals der Ennepe. Ungefähr 400 Meter lang zieht sich die Walnussallee über unsere Weide aus dem Knie der Ennepe bis zu Schloss Ahlhausen hoch. Gepflanzt in Vierungen von 12 x 12 Metern, und wenn Sie sie einst begehen sollten, dann schützt sie Sie in dem betörenden Duft ihres frischgrünen Blattwerks nicht nur vor der Sonne sondern auch vor den Mücken, denn in der Baumliteratur der Alten wusste man noch zu berichten, dass die Walnussbäume dieses tun. Auch wir Schäfer achten sie hoch, denn das Futter ihrer Blätter schützt die Tiere vor dem Wurmbefall.
Und wenn es Sie interessiert, zu welchen köstlichen Dingen man ihre Früchte veredeln kann, dann legen wir es Ihnen sehr ans Herz, unseren Nusslikör “Frère Paul” einmal zu verkosten. Vor dem Essen als Aperitif oder/ und nach dem Essen als Digestif - die Walnuss betört auch uns Menschen in vielerlei Hinsicht...